Bild vom Vulcan Infotruck auf dem Landauer Marktplatz

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Vulcan Energy beginnt Bohrarbeiten am ersten neuen Bohrplatz in der Region Landau

Karlsruhe, 27. Mai 2025. Vulcan Energy freut sich bekannt zu geben, dass die zur Vulcan-Gruppe gehörende Bohrgesellschaft Vercana gestern mit den Bohrarbeiten für die erste neue Tiefbohrung begonnen hat. Mit dem Bohrbeginn am Standort Schleidberg – Gemarkung Insheim nahe Landau in der Pfalz – startet die Umsetzung der ersten Projektphase „Lionheart” im Rahmen von Vulcans kombiniertem Projekt zur Produktion von klimaneutralem Lithium sowie erneuerbarer Wärme und Energie aus Tiefengeothermie im Oberrheingraben. Insgesamt sieht die erste Projektphase die Errichtung von fünf neuen Bohrplätzen mit bis zu 24 weiteren Förder- und Reinjektionsbohrungen vor. In Kombination mit den bereits bestehenden vier Bohrungen an den beiden unternehmenseigenen Geothermieanlagen in Landau und Insheim soll so ein integriertes System zur Gewinnung von erneuerbarer Wärme und Strom sowie Lithium entstehen. Im nächsten Schritt folgt der Start der Arbeiten an den Rohrleitungssystemen, der Fernwärmezentrale für Landau, des Geothermiekraftwerks in Landau und der Lithiumextraktionsanlage. Ziel der ersten Projektphase Lionheart ist die jährliche Produktion von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat für die europäische Automobil- und Batterieindustrie sowie die Bereitstellung von klimaneutraler Wärme für die Region. Mit der ersten neuen Bohrung macht Vulcan einen entscheidenden Schritt zur Steigerung der geothermischen Wärme- und Energieproduktion und legt damit zugleich den Grundstein für die künftige kommerzielle Lithiumproduktion. Marco Köpsel, Geschäftsführer des Bohrunternehmens Vercana, sagt: „Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der elektrischen Bohranlage V20 und dem Start der Bohrarbeiten sind wir unserem Ziel – der künftigen Lithiumproduktion und Nutzung der Tiefengeothermie – einen wichtigen Schritt nähergekommen. Auf diesen Beitrag für die Region ist die Crew vor Ort sehr stolz.“ Thorsten Weimann, Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, sagt: „Mit der neuen Bohrung erweitert Vulcan die geothermische Leistung und somit die Möglichkeit der Wärmelieferung an die Stadt Landau und die Region. Unser Team hat alle vorbereitenden Arbeiten mit großer Sorgfalt umgesetzt, die behördlichen Genehmigungen eingeholt und sämtliche Sicherheitsprüfungen erfolgreich abgeschlossen. Bereits frühzeitig wurden die lokale Bevölkerung und Interessensgruppen in die gesamte Projektentwicklung umfassend einbezogen – das erhaltene Feedback war durchweg positiv. Diese Entwicklung bringt uns unserem Ziel einen bedeutenden Schritt näher: einer verlässlichen grundlastfähigen Versorgung mit erneuerbarer Wärme sowie dem Aufbau einer nachhaltigen, europäischen Lithium-Wertschöpfungskette für die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge.“
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Energie erleben: Der Tag der offenen Tür im Geothermiekraftwerk Natürlich Insheim

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr öffnet das Geothermiekraftwerk Natürlich Insheim erneut seine Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Insheim – Am Samstag, den 17. Mai, lädt die Vulcan Energie Ressourcen GmbH gemeinsam mit ihren Partnern erneut zum Tag der offenen Tür im Geothermiekraftwerk Natürlich Insheim ein. Von 11 bis 16 Uhr erwartet die Gäste ein spannendes und informatives Programm rund um die Themen Wärme- und Stromgewinnung aus Tiefengeothermie sowie klimaneutrale Lithiumgewinnung. Bereits im vergangenen Jahr nutzten über 200 Interessierte die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Anlage zu blicken und sich aus erster Hand über das klimaneutrale Projekt des Karlsruher Unternehmens zu informieren. Auch in diesem Jahr stehen Fachleute von Vulcan wieder für Fragen bereit und geben bei geführten Rundgängen Einblicke in die technische Funktionsweise des Geothermiekraftwerks sowie in die klimafreundliche Gewinnung von Lithium aus thermalem Tiefenwasser. Zusätzlich informieren sie über den aktuellen Stand am Bohrplatz Schleidberg in Insheim, wo die moderne Bohranlage V20 bereits aufgebaut ist und der Beginn der Bohrungen kurz bevorsteht – ein bedeutender Schritt für die nachhaltige Energiezukunft der Region. Neben den Experten von Vulcan werden auch Vertreter der EnergieSüdwest (ESW) und Thüga Energie vor Ort sein, um über die geplante klimaneutrale Fernwärmeversorgung in der Region zu informieren. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Die Landjugend Insheim verwöhnt die Gäste mit Speisen und Getränken in gemütlicher Atmosphäre. Für sportliche Abwechslung sorgen die Bogenschützen des ESV Landau – hier können sich Besucherinnen und Besucher unter fachkundiger Anleitung selbst im Bogenschießen ausprobieren. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos unter: www.natuerlich-pfalz.de
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Interview – „Ohne das Team steht alles still!“

David, du leitest den Bohrplatz Schleidberg – kannst du dich kurz vorstellen? David Morgner: Ich bin 37 Jahre alt, geboren und aufgewachsen bin ich im niedersächsischen Delmenhorst, nahe der Hansestadt Bremen. Meine Karriere begann 2008 in der Erdgas- und Erdölindustrie, wo ich auch meine Ausbildung als Mechatroniker bei ExxonMobil bis 2011 abgeschlossen habe. Danach wechselte ich in den Workover-Bohrbetrieb, wo ich bis 2012 angelernt wurde. Ursprünglich hatte ich vor, nach meinem Abitur als Mechatroniker zu arbeiten und anschließend Petroleum Engineering zu studieren. Doch dann bot mir die Firma einen alternativen Weg zum Bohrmeister an, was mich sehr reizte. Schon während meiner Ausbildung hatte ich erste Einblicke in den Bohrbetrieb, und ExxonMobil suchte damals nach Nachwuchskräften. So begann ich 2012 die Bohrmeisterschule in Celle und erlangte 2014 den Technikerabschluss. Zwischen 2020 und 2022 arbeitete ich auf der russischen Halbinsel Sachalin im Bohrbetrieb, sowohl Onshore als auch Offshore. Im Juli 2024 kam ich schließlich zu Vercana. Hast du als Kind schon gerne im Sandkasten gebuddelt und gebohrt?  David Morgner: Als Kind hatte ich keine speziellen Bohrambitionen, obwohl ich aus einer Bergbaufamilie stamme. Mein Großvater lebte in Castrop-Rauxel und war Leiter einer Kohlezeche, während mein Vater unter Tage als Elektriker arbeitete – eine fast schon traditionelle Berufslinie im Ruhrpott (lacht). Später entschied sich mein Vater jedoch für einen anderen Weg und studierte Elektrotechnik. Obwohl ich also aus einer Bergbaufamilie komme, habe ich meinen eigenen Weg gewählt und mich nicht von den Berufen meines Vaters oder Großvaters beeinflussen lassen. Alles, was ich erreicht habe, habe ich mir selbst erarbeitet. Du hast erzählt, dass du eigentlich aus der Erdgas- und Ölbranche kommst. Was fasziniert dich persönlich an der Geothermie und warum hast du dich dazu entschieden in diesen Bereich zu wechseln? David Morgner: Das Projekt bei Vulcan ist äußerst spannend und passt perfekt in die heutige Zeit, insbesondere mit der Nutzung von Tiefengeothermie zur Wärmegewinnung für ganze Quartiere und die Industrie. Besonders interessant ist die Kombination mit der Lithiumgewinnung. Das Lionheart-Projekt, das mehrere Bohrplätze umfasst, ist ein einzigartiger Teil einer Feldentwicklung – so etwas habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt. Technisch gibt es wenig Unterschied zwischen der Bohrung von Erdgas- oder Erdölquellen und einer Geothermiebohrung. Der größte Unterschied liegt darin, dass man bei Geothermiebohrungen bewusst in geologische Störungszonen bohrt, da diese hohe Fließraten und Fließgeschwindigkeiten bieten. Bei Erdgas- und Erdölbohrungen vermeidet man solche Zonen. Insgesamt ist das Projekt sehr spannend, und ich hoffe, mich durch die Herausforderungen auch persönlich weiterentwickeln zu können. Erkläre mal in einfachen Worten, wie eine Bohrung aufgebaut ist.  David Morgner: Bohrungen sind teleskopartig aufgebaut. Die größten Durchmesser beginnen dabei im oberen Bereich der Bohrung. Wir starten mit 26 Zoll. Dies entspricht etwa 66 Zentimetern. Dann geht es weiter mit einer 17,5 Zoll-Sektion. Danach gehen wir auf 12 ¼ Zoll und enden bei 8,5 Zoll im Lagerstättenbereich. Dies ist der Bereich, in dem die Bohrung die geologischen Schichten erreicht, in denen die geothermische Energie gespeichert ist. Der teleskopartige Aufbau ist technisch sinnvoll, da die höchsten Drücke unten auftreten, was zu höheren Fließraten führt. Um diese Strömungsenergie auf dem Weg nach oben nicht zu verlieren, haben die Bohrlöcher unten den kleinsten Durchmesser. Ein weiterer Vorteil des teleskopartigen Aufbaus ist die Stabilität des Bohrlochs, sodass es nicht kollabiert und es mehrere Barrieren bis zur Erdoberfläche gibt. Welche Sicherheitsmaßnahmen ergreift ihr beim Bohren, um die Umwelt zu schützen?  David Morgner: Eine Bohranlage ist ein komplexes System mit zwei Hauptsicherungen: der primären und der sekundären Bohrlochsicherung. Die primäre Sicherung nutzt die Bohrspülung, um einen hydrostatischen Gegendruck zu erzeugen, der das Bohrloch stabilisiert und ein Zusammenfallen verhindert. Die sekundäre Sicherung erfolgt durch einen sogenannten Blowout Preventer (BOP), der bei Druckanstiegen das Bohrloch schließt und so unkontrollierte Austritte von Gas oder Flüssigkeit verhindert. Zur Absicherung der grundwasserführenden Schichten setzen wir bis 150 Meter Tiefe eine Standrohrtour ein. Unsere erste Rohrtour hat einen Durchmesser von 20 Zoll. Sie wird auch Ankerrohrtour genannt. Auf ihr wird das sogenannte Wellhead installiert, welches entscheidend ist für die Absicherung der Bohrung während der Bohr- und Produktionsphase. Du trägst eine Menge Verantwortung. Was gefällt dir am Job als Bohrmeister?  David Morgner: Die täglichen Herausforderungen sind das, was den Job so spannend macht. Es gibt keine feste Routine, weil das Bohrloch die Aufgaben vorgibt. Natürlich kann man die Planung mit den richtigen Daten und Vergleichsbohrungen optimieren, aber selbst bei bester Vorbereitung gibt es immer unerwartete Herausforderungen. Genau das macht die Arbeit so abwechslungsreich und interessant. Man ist sowohl körperlich als auch geistig ständig gefordert. Das ist es, was diesen Job wirklich einzigartig macht. Wie wichtig ist Teamarbeit in deinem Job? David Morgner: Die Zusammenarbeit im Team ist entscheidend – ohne sie geht es nicht. Man arbeitet eng mit Fluid Engineers, Wellsite Engineers, den Toolpushern, Drillern sowie anderen Experten zusammen. Jeder ist ein wichtiger Bestandteil des großen Ganzen, wie ein Zahnrad in einem Uhrwerk. Wenn eine Komponente ausfällt, steht alles still. Deshalb ist Teamarbeit unerlässlich. Es geht nicht nur um den Oberbohrmeister, sondern darum, dass das gesamte Team gut funktioniert. Abgesehen von der Arbeit am Bohrplatz – magst du uns erzählen, was du in deiner Freizeit machst, um dich zu erholen und neue Energie zu tanken? David Morgner: „Ich bin schon seit meiner Kindheit ein absoluter Bergfan. Obwohl ich ursprünglich aus dem Flachland komme, habe ich mit drei Jahren das Skifahren gelernt – darauf bin ich sehr stolz (lacht). Heute lebe ich in den schönen Bergen und genieße die Natur in vollen Zügen. Im Winter bin ich oft auf der Skipiste, im Sommer fahre ich gerne Mountainbike und nehme sogar an Rennen teil. Außerdem bin ich viel in der Natur unterwegs und wandere gerne. Herzlichen Dank, dass du dir Zeit für das Gespräch genommen hast! 
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Vulcan Energy erhält Status als „Strategisches Projekt“ von der Europäischen Kommission

Vulcan freut sich bekanntzugeben, dass die erste Projektphase „Lionheart“ zur kombinierten Herstellung von klimaneutralem Lithium und Erneuerbarer Energie von der Europäischen Kommission als „Strategisches Projekt“ unter dem Critical Raw Materials Act (CRMA) eingestuft wurde. Die europäische Verordnung über kritische Rohstoffe (Critical Raw Materials Act) trat im Mai 2024 in Kraft und zielt darauf ab, eine nachhaltige Lieferkette für kritische Rohstoffe, einschließlich Lithium, in Europa zu sichern. Sie legt klare Ziele für die Erhöhung inländischer Kapazitäten für den Aufbau strategischer Rohstoff-Lieferketten fest, soll den Zugang zu Finanzmitteln verbessern und die Einhaltung höchster sozialer und ökologischer Standards gewährleisten. Im Rahmen dieser Verordnung werden Projekte, welche die Kapazitäten der EU zur Gewinnung, Verarbeitung und zum Recycling strategischer Rohstoffe steigern und die Rohstoffversorgung der EU aus Drittstaaten diversifizieren können, zu sog. „Strategischen Projekten“ erklärt. Mit dem Erhalt des Status als Strategisches Projekt wird anerkannt, dass Vulcans Lionheart-Projekt einen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten kann. Der Status als Strategisches Projekt unter dem Critical Raw Materials Act wird Vulcan bei der weiteren Umsetzung des Lionheart-Projekts unterstützen. So kann beispielsweise eine Sitzung der CRMA-Finanzierungsuntergruppe beantragt werden, in der Lösungen und Ratschläge zum Abschluss der Projektfinanzierung von Vulcan unter Berücksichtigung privater und öffentlicher Finanzierungsquellen, erörtert werden. Diese Untergruppe umfasst unter anderem namenhafte nationale Förderbanken, die EIB, die EBWE und private Finanzinstitute. Zudem stellt der Status sicher, dass regionale und nationale Behörden finanzielle Mittel aus dem Europäischen Entwicklungsfonds und dem Kohäsionsfonds zur Unterstützung des Lionheart-Projekts bereitstellen können. Im Rahmen der Bewerbungsphase um den Status als Strategisches Projekt wurden 170 Anträge bei der Europäischen Kommission eingereicht. Jeder Antrag wurde von mindestens vier externen und von der Kommission ausgewählten Experten geprüft, deren gemeinsame Expertise die Bereiche Technik, Finanzen, Umwelt- und Sozialstandards (ESG) sowie die internationale Klassifizierung von Rohstoffvorkommen (UNFC) abdecken. Aus den eingegangenen Anträgen haben 47 Projekte den strategischen Projektstatus erhalten. Vulcan strebt mit der ersten Projektphase Lionheart die Produktion von jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat für die europäische Automobil- und Batterieindustrie an. Darüber hinaus wird Erneuerbare Energie aus Tiefengeothermie gewonnen, welche den umliegenden Gemeinden in der Projektregion in Form von grünem Strom oder Wärme zur Verfügung gestellt wird. Dieser innovative, kombinierte Ansatz aus Europa, für Europa bildete die Grundlage für Vulcans Antrag auf den Status eines Strategischen Projekts im Rahmen des Critical Raw Materials Acts. Cris Moreno, Managing Director und CEO von Vulcan Energy, kommentiert: „Der Erhalt des Status als Strategisches Projekt von der Europäischen Kommission unterstreicht die Bedeutung unseres Projekts für die europäische Industrie und treibt den Aufbau der ersten vollständig inländisch produzierten und nachhaltigen Wertschöpfungskette für Lithium in Europa weiter voran. Der Critical Raw Materials Act spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Wandel in Europa und hebt die Bedeutung der inländischen und nachhaltigen Gewinnung von Rohstoffen hervor. Mit dem Zugang zu Europas größter Lithiumressource im Oberrheingraben ist Vulcans Projekt strategisch bestens positioniert, um die Ziele des Critical Raw Materials Acts zu unterstützen und die Lithiumversorgung der EU von Drittstaaten zu diversifizieren.“
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Vulcan erhält 100 Millionen Euro Förderzusage für Wärmeversorgung in Landau

Karlsruhe, 12. November 2024. Vulcan Energie erhält eine staatliche Förderzusage in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro für das HEAT4LANDAU-Projekt, mit dem die Fernwärmenetze in Landau, Rheinland-Pfalz dekarbonisiert werden sollen. Das Projekt beinhaltet die Errichtung der Infrastruktur zur Erzeugung und die Bereitstellung von bis zu 255 MW Erdwärme. Die Fördergelder wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie aus der europäischen Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) bewilligt. Diese werden über den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) im Rahmen der Richtlinie für die Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW) bereitgestellt. Die BEW-Förderung wird anteilig zu den förderfähigen Gesamtausgaben ausgezahlt: rund 22 Millionen Euro im Jahr 2026 und weitere 78 Millionen Euro im Jahr 2027. „Diese staatliche Förderung ist eine wichtige Nachricht für uns, die Stadt Landau und die Menschen in der Region, denn das Projekt HEAT4LANDAU wird Landau auf dem Weg zu nachhaltiger, erneuerbarer Fernwärme unterstützen und einen wichtigen Standortvorteil schaffen. Damit setzen die Bundesregierung und die Europäische Union ein starkes Signal für unser Vorhaben und unser Ziel, Landau bald mit Erdwärme zu versorgen“, so Thorsten Weimann, Geschäftsführer von Vulcan Energie. „Wir planen in der Heizperiode 2024-2025 erneuerbare Wärme aus Tiefengeothermie bereitzustellen und dieses Vorhaben im Jahr 2026 zu erweitern“, fügt Weimann hinzu. Im Rahmen des HEAT4LANDAU-Projekts strebt Vulcan an, der Stadt Landau erneuerbare Energie aus Erdwärme bereitzustellen. Dafür werden die beiden unternehmenseigenen Geothermieanlagen in Landau und Insheim um fünf neue Bohrplätze mit insgesamt 24 Brunnen erweitert. Diese liefern erneuerbare Wärme, die für das Fernwärmenetz der EnergieSüdwest AG bereitgestellt wird. Das HEAT4LANDAU-Projekt ist damit ein fester Bestandteil der ersten Projektphase „Lionheart“ des Unternehmens. „Die Sicherung dieser staatlichen Förderung stellt einen wichtigen Meilenstein für Vulcan dar, weil wir damit unsere Verpflichtung zur Dekarbonisierung der deutschen Energielandschaft in die Tat umsetzen können. Durch die Bereitstellung von nachhaltiger, erneuerbarer Erdwärme für Landau und umliegende Gemeinden leisten wir einen bedeutenden Beitrag zu einem klimaneutralen Fernwärmenetz. Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie Erdwärme die grüne Transformation Europas vorantreiben kann“, sagt Cris Moreno, Managing Director und CEO der Muttergesellschaft Vulcan Energy.

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